Planungsgrundlagen für Sprachalarmierungsanlagen
Die folgenden Informationen sollen einen Überblick über die wichtigsten Planungsgrundlagen bei einer SAA liefern.
Normensituation und Bedarfsklärung

Anforderung gemäss VKF Brandschutzrichtlinien 12-15 6.1 Allgemeines
- Beherbergungsstätten [b] ab 300 Betten
- Verkaufsstätten mit 4‘800 m² (eingeschossig) oder 2‘400 m² (mehrgeschossig)
- Räume mit grosser Personenbelegung (>1‘000 Personen)
- Messe- oder Eventhallen, Bahnhöfe und Flughafengebäude 4‘800 m² (eingeschossig) oder 2400 m² (mehrgeschossig)
- Stadien mit 10`000 Personen (offene Bauweise) oder 5‘000 Personen (geschlossene Bauweise)
- Evakuierungsräume, die zur Sicherstellung der Personensicherheit im Aufenthaltskonzept dienen (>1‘000 Personen)
Vorteile eine sprachgesteuerten Alarmierung:
- Schnelle und effiziente Evakuierung von Personen in Gefahrenzonen
- Durchsagen in verschiedenen Sprachen, klar und einheitlich
- Rasche Wiederherstellung des Normalzustandes
- Zusätzliche Funktionen wie Hintergrundbeschallung, AMOK, Werbetexte möglich
- Durch ein zertifiziertes System ist die Funktionsbereitschaft jederzeit gewährleistet
- Erfüllung der SUVA Richtlinien 10 Elemente für sichere Arbeitsplätze Kap.7
Fachbegriffe
SAA = Sprachalarmanlage
ENS = Elektroakustisches Notfallwarnsystem
ELA = Elektroakustische Lautsprecheranlage
SAZ = Sprachalarmzentrale
PA = Publicaddress / Power Amplifier
BMA = Brandmeldeanlage